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CLIJA – projet « stop and go »

Ce projet a été soutenu par le Lions Club Esch.


Kontext : Das Projekt richtet sich an Schüler der CLIJA- und CLIJA+-Klassen. Diese jungen Erwachsenen sind Neuankömmlinge in diesem Land und müssen sich schulisch und/oder professionell neu orientieren und oftmals eine neue Sprache erlernen. Es fehlt ihnen allerdings häufig an Selbstvertrauen und die Frage nach eigenen Interessen fällt schwer.

Motif : STOP&GO-welcome! möchte diesen Jugendlichen eine Hilfestellung in ihrer schulischen, beruflichen aber vor allem auch in ihrer persönlichen Orientierung geben. Darüberhinaus kann Sprache in ihrer ganzen Komplexität durch die künstlerisch/kreative Arbeit erfahren und erlernt werden.

In Begleitung eines interdisziplinären Teams (KünstlerIn, Tanzpädagogin, Psychologin) wird den Jugendlichen ihre “Orientierungsarbeit” als ein integrativer Prozess vermittelt.

Der Schüler lernt seinen Körper und sich selbst besser kennen und wahrnehmen (positives Selbstbild), seine sozialen Kompetenzen werden weiterentwickelt. Dies alles lernt der Jugendliche wertzuschätzen (Schatzsuche) und hilft ihm, sein eigenes Lebensprojekt auf die Beine zu stellen.

 Zielsetzung(en) : Positive Wahrnehmungsförderung als Grundlage für sichere Orientierung, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Handlungskompetenz, Konzentration und Kommunikation

  • Integration, Aktivierung der Eigenverantwortlichkeit im alltäglichen Handeln und Prävention
  • Identitätsstärkung
  • Erstellung des eigenen Lebensprojektes mit einer zuversichtlichen, positiven und wertschätzenden Grundhaltung

Anvisierte Kompetenz(en) : Sprachkompetenzen, Soziale Kompetenzen, sowie Aktivierung kreativer Potentiale, was zu einer Neuorientierung ihrer persönlichen Lebenswege und daraus resultierend zu einer Orientierung ihres Berufs,- bzw. weiterführenden schulischen Weges führen kann.

Erwartete(s) Ergebnis(se) : Auf persönlichem Niveau : Spracherleben und Erweiterung des Wortschatzes, Selbstvertrauen im Umgang mit einer Fremdsprache, Identitätsstärkung und -erweiterung, Körperwahrnehmung, positives Selbstbild

Gruppenerleben: Erweiterung der sozialen Kompetenzen (Solidaritätserlebnisse, altruistisches Denken

 Arbeitsschritte und Methode(n): Es handelt sich um ein prozessorientiertes Lernen. Dabei werden Aktivitäten in Gang gesetzt, die es den Teilnehmern und Teilnehmerinnen erlauben, ihren Lernvorgang zu beobachten und zu reflektieren, um daraus neue Handlungsmöglichkeiten zu gewinnen.

In der Lebensbühne sollen sich die Teilnehmer aktiv am Geschehen mit einbringen und sich persönlich und schulisch weiterentwickeln.

In der Künstlerbühne bekommen die Jugendlichen einen Einblick in das artistische Handwerk und finden ihren Ausdruck im Theater (fiktive Biografie) und im Digital Storytelling (Erstellen eines Videoclips – reale Biografie).

Nicht der verbale sondern der körperliche/artistische Ausdruck steht an erster Stelle um Zugang zu den Jugendlichen untereinander zu bekommen. Diese Art der Kommunikation führt zu einem innovativem Austausch innerhalb der Gruppe.

Es ist die Kombination zwischen körperlich erlebten Erfahrungen und der anschließenden Reflektionsarbeit, die die Bewusstseinsbildung des Einzelnen auch in einem gruppentherapeutischen Prozess wirken lässt.

Das setting in unterschiedlichen Gruppengrössen wurde bewusst gewählt, um eine intensivere Betreuung der Jugendlichen zu gewährleisten und somit eine noch grössere Nachhaltigkeit über das Projekt hinaus zu erreichen. Über das Projekt hinaus besteht die direkte Möglichkeit einer individuellen Betreuung durch einzelne Institutionen der Maison de l`Orientation.